Online-Kurs: Philosophie in der Schweiz I
Zu den Ländern mit vielen weltbekannten Philosoph*innen rechnet sich die Schweiz zwar nicht, aber genau besehen war sie keinesfalls der Ohrensessel der Geistesgeschichte. Vor allem in der Aufklärung war hier philosophisch der Bär los…
Eine Seminarreihe von Detlef Staude
Seit über zwanzig Jahren arbeite ich als Philosophischer Praktiker in Bern und gebe unter anderem erfolgreich Philosophiekurse über alle möglichen Themen, aber erst vor einigen Monaten kam ich auf die Idee, mich systematisch mit der Philosophie in der Schweiz auseinanderzusetzen. Und was ich dabei entdeckte, war viel spannender und interessanter als ich vermutet hatte. Und so war bald der Entschluss gefasst, ab dem 27.10. eine neue Reihe zur Philosophie in der Schweiz anzubieten, von ihren Anfängen bis heute – und zwar online.
Ob der Arzt und Philosoph Paracelsus, ob der eifrige Verfechter des freien Denkens und Glaubens Sebastian Castellio, ob der Vordenker der EU Jean-Jacques Burlamaqui, ob der von Kant verehrte Johann Heinrich Lambert, ob die Berner Salon-Dame und Philosophin Julie Bondeli, ob die Inspiratoren der modernen Pädagogik wie Rousseau, Pestalozzi und Soave, ob die hochgebildete Germaine de Staël oder der Vordenker des liberalen Republikanismus, Benjamin Constant, ihr Geliebter – diese alle und noch etliche mehr lassen plötzlich den geistigen Einfluss dieses Landes in der Mitte Europas weit über dieses hinaus z.B. bis in den Himalaya oder in die USA reichen.
Eine so ausführliche Reihe zur Philosophie in der Schweiz hat es noch nicht gegeben. Wer Interesse an diesem Thema hat, kann am weltweit zugänglichen Online-Kurs der VHS Bern teilnehmen. Alle Teilnehmende erhalten ausserdem Zugang zu einem umfangreichen Reader und den erläuternden Folien.
www.philocom.ch/seminare https://vhs-bern.ch/kursangebot/?welante[page]=2&welante[category]=1574447c66630e
Zurück zu allen Events
Frühere Events: 23. Oktober
Lehrgang für Führungskräfte - Spiritual Care Competency - Österreich
Späteres Event: 28. Oktober
Philosophischer Salon Leipzig: Jeden Tag Freiheit?