Hoffnung und der Sinn für die Möglichkeit des Guten.
Philosophische Betrachtungen
Trilogie. Termine: FR 17.06. | 01.07. | 15.07.22, jeweils 9:30 – 12:30 Uhr – Hybrid-Veranstaltung (in Präsenz und online-Teilnahme) Beitrag 69,00 €
Wer nur eine schwache Hoffnung habe, entscheide sich für das Bequeme oder für die Gewalt, so Erich Fromm. Tatsächlich braucht der Mensch, um der einen wie der anderen Gefährdung zu entgehen, die ganze Hoffnungskraft. Und nicht nur jeder Einzelne, sondern auch Gesellschaften zehren von der Hoffnung, die den kulturellen Boden mehr oder weniger tränkt. Allerdings haben Philosophen ein zwiespältiges Verhältnis zur „Sache“ der Hoffnung. Seit alters ist Hoffnung der Name für so manche Illusion, die die Menschen blendet. Sie steht der sorglichen Voraussicht und dem berechnenden Denken entgegen. Andererseits gibt es Ideen und Entwürfe, etwa bei Immanuel Kant, Ernst Bloch oder Gabriel Marcel, die anders der Hoffnung eine grundlegende Bedeutung geben. Hoffnung in philosophischer Sicht, Hoffnung als „Tugend“, ja Zu-Mutung: Versuch, der Versuchung zur Resignation etwas entgegenzusetzen und Kräfte des Guten zu mobilisieren.
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