Wie wir mit dem Planeten denken lernen Planetares Denken bedeutet, unsere menschliche Intelligenz wieder mit der Intelligenz aller anderen Lebensformen zusammenschließen. Um dazu in der Lage zu sein, müssen wir besser verstehen, was wir genau tun, wenn wir denken. Denken heißt zuallererst: Wahrnehmungen ordnen. Jede Kulturepoche, jeder Kulturkreis, jedes Individuum und jede Spezies ordnet ankommende Sinnesreize nach anderen Regeln und Mustern und kommt dadurch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen und Erkenntnissen über die Welt.
Dieser Vortrag macht verstehbar und auch unmittelbar erlebbar, welche Axiome und Ordnungsprinzipien unser europäisches Denken ausmachen und warum wir nur dann zu angemessenen Lösungen für den gesamten Planeten beitragen können, wenn wir auch andere Intelligenzformen erkennen und mit ihren Fähigkeiten kooperieren. Seien es Denkformen anderer Kulturen oder die Ordnungsprinzipien der Mikroorganismen, Pilze, Gletschersysteme oder Ameisen. Damit wir in Zukunft Lösungen finden, die das gesamte Netzwerk des Lebens erfassen und stabilisieren können.
Zur Person: Im Badischen geboren studierte Natalie Knapp in Freiburg Philosophie, Literaturwissenschaften, Religionsphilosophie und Religionsgeschichte. Bei der Tätigkeit als Philosophische Praktikerin liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Fragen des Bewusstseinswandels im 21. Jahrhundert. Hierzu hält sie regelmäßig Vorträge und hat bereits einige Bücher vorgelegt, zuletzt „Der unendliche Augenblick“ (2015 – Rowohlt-Verlag)
Wir bitten um Voranmeldung unter: schreuer@frankenbuerger.de!
Beginn 19.00 Uhr
Einlass 18.30 Uhr